Das Projekt AVerON – „Analyse Verkehrsnetz Oder-Neiße (AVerON) – Raumplanerische Analyse der aktuellen grenzübergreifenden Verkehrsinfrastruktur im Deutsch-Polnischen Grenzgebiet insbesondere in der Euroregion PRO EUROPA VIADRINA und der Euroregion Spree-Neiße-Bober sowie an den Schnittstellen zu den benachbarten (Euro)Regionen“ wurde von April bis September 2015 durchgeführt.
Mit diesem Projekt streben die beiden Trägervereine der Euroregion PRO EUROPA VIADRINA in Kooperation mit weiteren deutsch-polnischen Partnern, u.a. mit dem Marschallamt der Wojewodschaft Lubuskie und mit der Gemeinsamen Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg sowie den übrigen deutsch-polnischen Euroregionen: POMERANIA, Spree-Neiße-Bober und Neiße-Nysa-Nisa, eine aktuelle Analyse des grenzübergreifenden Verkehrsnetzes im deutsch-polnischen Grenzgebiet an. Aufbauend auf der Analyse DPERON aus dem Jahr 2008 wurden aktuelle planerische Grundlagen und Expertenmeinungen berücksichtig und ausgewertet und zahlreiche Interviews mit relevanten Akteuren des deutsch-polnischen Grenzgebietes von Rügen bis Zittau durchgeführt. Im Ergebnis entstand eine Broschüre, die Handlungsbedarfe verkehrsträgerübergreifend und im europäischen Kontext darstellt.
Am 14.09.2015 fand eine Abschlusskonferenz zum Projekt AVerON statt. Über 100 Konferenzteilnehmer aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens aus den 4 deutsch-polnischen Euroregionen wurden durch den Vorsitzenden des polnischen Trägersvereins der Euroregion PRO EUROPA VIADRINA – den Präsidenten der Stadt Gorzów Wlkp. –, Herrn Jacek Wójcicki, begrüßt und in die Problematik eingeleitet. Die Ergebnisse der Analyse wurden durch das Potsdamer Planungsbüro INFRASTRUKTUR&UMWELT aufgeschlüsselt nach Straßen, Schienen, Wasserwegen und touristischen Wegen detailliert und nach den ermittelten Bedarfen der jeweiligen Euroregion aufgearbeitet und präsentiert. Die Vertreter aller vier deutsch-polnischen Euroregionen haben die Möglichkeit gern genutzt; reflektierten die Ergebnisse aus eigener Perspektive und machten deutlich, dass die Analyse dieser Art von großer Bedeutung für den gesamten deutsch-polnischen Grenzraum ist; aufgezeigte Bedarfe und Probleme schnellstmöglich beseitigt werden sollten und die Ergebnisse der Analyse sowie die Analyse selbst ergänzt und fortgeführt werden sollen.
Wir danken unseren Partnern im Projekt AVerON, den Experten aus den Euroregionen, den Bundesländern und Wojewodschaften für die gute Zusammenarbeit sehr herzlich und sind zuversichtlich, dass auf dieser Grundlage der partnerschaftliche Dialog erfolgreich weitergeführt werden kann.
Das Projekt wurde im Rahmen des Operationellen Programms zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit Polen (Woj. Lubuskie) – Brandenburg 2007-2013 gefördert. Die Höhe Förderung aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung betrug 66.241,47 EUR.
Als Download stehen Ihnen folgende Unterlagen zur Verfügung: