Seit 2012 organisieren die Brandenburgischen EDIC eigene Bürgerforen im Land Brandenburg.
Am 1. Dezember 2017 fand diese Veranstaltungsreihe „Europa kontrovers“ nach 2014 bereits ein zweites Mal an der Europa-Universität Viadrina (EUV) in Frankfurt (Oder) statt. Der Einladung zum Bürgerforum folgten an diesem Abend ca. 45 Bürgerinnen und Bürger, um mit Europaabgeordneten aus dem Land Brandenburg zum Thema „Europäische Solidarität – Welchen Weg geht die EU“ ins Gespräch zu kommen.
Podiumsgäste an diesem Abend waren die drei Mitglieder des Europäischen Parlaments:
Dr. Christian Ehler, MdEP (CDU / EVP)
Susanne Melior, MdEP (SPD / S&D)
Helmut Scholz, MdEP (Die Linke / GUE/ NGL)
Geleitet wurde die Gesprächsrunde durch Viadrina-Politikwissenschaftler Prof. Dr. Timm Beichelt.
Die Begrüßung der Gäste erfolgte durch den Vizepräsidenten der Europa-Universität, Herrn Prof. Dr. Stephan Kudert.
Im Anschluss hatten dann die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, ihre Fragen an die Europaabgeordneten zu richten. Im Mittelpunkt der Diskussionen standen u.a. die Zukunft der EU, die Solidarität zwischen den EU-Mitgliedsstaaten insbesondere mit dem polnischen Nachbarn sowie die Aktivitäten der EU zur Bewältigung der Flüchtlingskrise. Die Bürger äußerten an diesem Abend nicht nur Ängste um ihre eigene Zukunft sondern auch die Frage, welchen Einfluß die EU zukünftig auf die Entwicklung der Weltpolitik nehmen kann. Dazu gehören u.a. neben der Bewältigung der Klimakrise auch die Probleme im Nahen Osten und die allgemeine Globalisierung. Auch die Europaverdrossenheit kam an diesem Abend zur Sprache.
Im Anschluss an die fast 2-stündige Diskussionsrunde nutzten die Teilnehmer die Möglichkeiten zu individuellen Gesprächen.
Wir möchten uns in diesem Rahmen im Namen der EDICs in Brandenburg a.d.H. bzw. Potsdam herzlich bei unserem Kooperationspartner, der EUV, für die Unterstützung bei der Durchführung dieser Veranstaltung bedanken und würden uns auch zukünftig über eine gute Zusammenarbeit bei weiteren Veranstaltungen für die Bürgerinnen und Bürger in dieser Grenzregion freuen.