Die Arbeitsgemeinschaft Europäischer Grenzregionen (AGEG) hat gemeinsam mit der EU-Generaldirektion Regionalpolitik (DG REGIO), dem Ausschuss der Regionen (AdR) sowie den Agenturen MOT und CESCI diverse Aktionen gestartet, um Informationen darüber zu erhalten, wie sich nationale Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus auf europäische Grenzregionen auswirken. Die Aktionen sollen dazu dienen mögliche Widersprüchlichkeiten aufzudecken und diese auf EU-Ebene zu kommunizieren. Wir möchten Ihnen im Folgenden Informationen zur der Thematik zur Verfügung stellen und auf eine der Aktionen aufmerksam machen.
Der Europäische Ausschuss der Regionen hat eine COVID-19 Plattform ins Leben gerufen, von der ein Teil speziell den Grenzregionen und der transnationalen Kooperation gewidmet ist. Die AGEG ruft nun alle regionalen und lokalen Gebietskörperschaften in Grenzregionen dazu auf ihre Erfahrungen zu teilen und ihre derzeitige Situation zu schildern (z.B. Beschränkungen durch die Grenzschließung, unterschiedliche nationale Ansätze zur Eindämmung beiderseits der Grenze, eingeschränkte Mobilität, zusätzliche Hindernisse im Alltag, etc.). Die Informationen sollen im Story-Format auf der Plattform erscheinen, analysiert werden und anschließend dazu dienen, wichtige politische Empfehlungen zu formulieren. Die Stories können in der jeweiligen Landessprache eingesendet werden und es wird darum gebeten Bilder oder Videos anzuhängen.
Die COVID-19 Plattform ist Teil des Aktionsplans des Europäischen Ausschusses der Regionen zur Unterstützung der regionalen und lokalen Gebietskörperschaften in der Europäischen Union.