Machbarkeitsstudie zu grenzüberschreitenden Interaktionen im vorschulischen und schulischen Bereich
In dem durch das Kooperationsprogramm INTERREG VA Brandenburg – Polen 2014 – 2020 geförderten Projekt DIALOG widmeten sich die Euroregion PRO EUROPA VIADRINA und die Euroregion Spree-Neiße-Bober den Vorteilen der grenzübergreifenden Zusammenarbeit am Beispiel der Themenfelder Gesundheitssystem bzw. Bildung. Im Bildungskonzept VIADRINA 21+ werden die Ergebnisse der Situationsanalyse sowie grenzübergreifende Handlungsansätze im Bereich Bildung – Lebenslanges Lernen wiedergegeben.
Das Bildungskonzept VIADRINA 21+ zeigte unter anderem auf, dass grenzübergreifende Ansätze im Bildungsbereich wesentlich zur fachübergreifenden Kompetenzentwicklung von Jung bis Alt beitragen. Hierbei kommt grenzübergreifenden Interaktionen im Bereich von Kindern und Jugendlichen eine besondere Bedeutung zu, da ihnen ein hoher Grad an Effektivität und damit Nachhaltigkeit innewohnt. Im Bildungskonzept VIADRINA 21+ wird für den vorschulischen und schulischen Bereich u.a. das Ziel postuliert, dass alle Kinder bzw. Jugendliche im Verlauf ihres Aufenthaltes in der Vorschule bzw. Schule mindestens einmal an einer mehrtägigen grenzübergreifenden Interaktion teilnehmen. Im ebenfalls durch das Kooperationsprogramm INTERREG VA Brandenburg – Polen 2014 – 2020 geförderten Projekt DIALOG 2.0 wurde nun in einer Machbarkeitsstudie der Frage nachgegangen, inwiefern dieses Ziel erreichbar ist.
Für diese Machbarkeitsstudie analysierten wir diverse deutsch-polnische Kinder- und Jugendbegegnungsprojekte, die über das Deutsch-Polnische Jugendwerk bzw. den durch die EU geförderten Kleinprojektefonds unterstützt wurden. Darüber hinaus wurden einzelne grenzübergreifende Interaktionen initiiert und ausgewertet, Erkenntnisse aus Fachgesprächen mit Experten, Workshops mit Akteuren, Studienreisen oder Konferenzen genutzt. Die vorliegende Broschüre fasst nun die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie im Rahmen des Projektes DIALOG 2.0 zusammen.
